Energiesparendes Bauen hat eine große Bedeutung für die Schonung der knappen Ressourcen, die Minderung der Emissionen und die Verringerung der Gefahr von Klimaveränderungen. Rund 37% des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland entfallen auf die Beheizung von Gebäuden und die Wassererwärmung, zum größten Teil bei privaten Haushalten. In den letzten 10 Jahren haben sich die Kosten zur Beheizung von Gebäuden fast verdoppelt. In Zukunft wird ein geringer Energieverbrauch ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Gebäuden sein.
Energieeffizienz führt zu einer Wertsteigerung des Gebäudes und verbessert zugleich den
Wohnkomfort und macht diesen auch in Zukunft bezahlbar.
Für Neubauten legt die Energieeinsparverordnung (EnEV) Grenzwerte für den maximal zulässigen
Primärenergiebedarf fest, wobei sich die Neubaurate seit Mitte der 90er Jahre kontinuierlich
rückläufig verhält. Rund 75% des Gebäudebestands in Deutschland wurden vor 1978 errichtet,
wobei es noch keine Wärmeschutzverordnung gab und Energiesparendes Bauen nur in
Einzelfällen umgesetzt wurde. Bestehende Gebäude haben daher oft einen sehr hohen
Energieverbrauch, wobei jährliche spezifische Energieverbräuche von 300 KWh/m²a keine
Seltenheit sind. Die größten Energieeinsparpotenziale liegen deshalb in der Bestandssanierung.
Energieeffizentes Bauen, energetische Sanierungen und Vor-Ort-Energieberatung werden durch
verschiedene Förderprogramme des Bundes und der Länder unterstützt und gefördert wie z.B.:
-KFW-CO2 Gebäudesanierungsprogramm
-KFW-Wohnraum Modernisieren
-KFW-Ökologisch Bauen
-Förderung von Maßnahmen zu Nutzung Eneuerbarer Energien (BAFA).
Weiterführende Informationen erhalten Sie auf folgenden Seiten:
Kreditanstalt für Wiederaufbau (Übersicht Förderprogramme)
Deutsche Energie Agentur